Der klassische Aufbau des Lacks

Der klassische Aufbau des Lacks sieht so aus:

Vorbehandlung:

Die Karosserie wird in verschiedene Phosphatsalzlösungen besprüht und getaucht. Es bildet sich eine kristalline Metall-Phosphat-Schicht.

Grundierung:

Auf das nackte Blech wird eine Korrosionsschutz-Grundierung aufgetragen, die zu einer sehr guten Haftung mit dem Blech führt und damit Korrosion verhindert oder zumindest verlangsamt. Durch elektrolytische Abscheidung können auch unzugängliche Ecken zuverlässig grundiert werden. (→ KTL-Harze)

Füller:

Der Füller hat die Aufgabe, Unebenheiten im Untergrund „aufzufüllen“, damit diese nicht anschließend in der sehr dünnen Decklackierung sichtbar werden. Der Füller wird nach dem Trocknen absolut glatt geschliffen. In den letzten Jahren setzen sich immer stärker Grundierfüller durch, die den Korrosionsschutz und die Füllaufgabe in einem Produkt vereinen. (→ Alkydharze)

Basislack:

Die farbgebende Schicht, heute in der Regel wasserlöslich und häufig mit Effektpigmenten z. B. Metallic, Perleffekt, farbwechselnden Effekten je nach Lichteinfall etc. versehen.
Klarlack: Wird als letzte Schicht aufgetragen und schützt den gesamten Aufbau gegen mechanische, chemische und umweltbedingte Belastungen. (→ Acryl-Harze)
Reparaturlackierung: Für die Grundierung werden hier Typen verwendet, die bei normaler Umgebungstemperatur aushärten.

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